Meditation und Achtsamkeit – absichtslos im Hier und Jetzt
Die Achtsamkeitspraxis ist eine sehr alte Tradition. Vor über 2000 Jahren im Buddhismus begründet wird sie heute weltweit in unterschiedlichen Lebenszusammenhängen erfolgreich angewendet und erscheint fast aktueller denn je. Denn in Zeiten des Konsums, der Optimierung, Beschleunigung und Globalität kann die heilsame Kraft von Achtsamkeit und Meditation einen Kontrapunkt setzen zu der mit der heutigen Lebensweise häufig einhergehenden Unruhe, Unsicherheit und Überforderung.
Die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit achtsamkeitsbasierter Konzepte ist wissenschaftlich erwiesen. Meditation und Achtsamkeit fördern nachweislich Gesundheit und Wohlbefinden und bringen Körper, Gedanken und Gefühle in Einklang miteinander.
Meditation und Achtsamkeit erlauben uns, für eine Weile innezuhalten.
Statt im Alltagsmodus des Tuns zu verweilen, schalten wir um in einen Modus des Seins im Hier und Jetzt.
Unterschiedliche Meditationstechniken und Achtsamkeitsübungen dienen uns hierbei als Anker, um in einer entschleunigten Haltung zu verweilen und das gegenwärtige Erleben in den Vordergrund zu rücken. Durch aktives Nicht-Tun verankern wir uns ganz bewusst im Augenblick, von Moment zu Moment.
Im Fokus unserer Wahrnehmung stehen je nach Übungsform innere wie äußere Prozesse und Gegebenheiten: Gefühle, Gedanken, Impulse, innere Bilder, Körperempfindungen, Stimmungen… So kommen wir in Kontakt mit uns selbst, mit unseren Bedürfnissen und Fähigkeiten, mit unserer Umwelt und unseren Mitmenschen.
Ohne etwas verändern oder erreichen zu wollen, nehmen wir wahr, was jetzt gerade ist – absichtslos und wertfrei.
Wir nehmen den Leistungsdruck heraus und können gerade durch das passive Loslassen und Geschehenlassen erstaunliche Effekte erleben. Dies schafft eine innere Haltung der wohlwollenden (Selbst-)Akzeptanz und einen Zustand von klarem, wachen Gewahrsein bei gleichzeitiger tiefer Entspannung.
Meditation und Achtsamkeit lassen uns eine innere Haltung entwickeln, die unser tägliches Denken, Fühlen und Handeln positiv beeinflusst. So können wir den Anforderungen und Stressoren in unserem Leben mit mehr Gelassenheit begegnen und dauerhaft mehr Zufriedenheit und Ausgeglichenheit gewinnen.
Mit ein wenig Geduld und Übung – und der Portion Entschlossenheit, die es braucht, um Gewohnheiten und Strukturen zu verändern – können Achtsamkeit und Meditation Teil unseres Alltags werden.
Selbstwahrnehmung und Selbsterfahrung werden zum Schlüssel für Selbstentwicklung und Potentialentfaltung auf privater wie beruflicher Ebene.
Meditation und Achtsamkeit greifen hierbei als sich gegenseitig bedingende Prinzipien ineinander. Sie ermöglichen ein Loslösen von Wahrnehmungsgewohnheiten, von Bewertungsstrukturen und von subjektiven Bedeutungszuschreibungen.
Wer regelmäßig meditiert und sich in Achtsamkeit übt, schult seine Konzentrationsfähigkeit und Sensibilität. Wertschätzung und Gelassenheit, Selbstvertrauen und Selbstfürsorge, Mitgefühl für sich selbst und andere, ein angemessener Umgang mit inneren Konflikten sowie die Reduzierung von Stressempfinden sind positive Effekte für den Alltag, die ein sinnerfüllte(re)s Leben in Balance ermöglichen.
Musik begleitet mich seit meiner frühen Kindheit und ist der rote Faden in meinem Leben. Neben der klassischen Klaviermusik gilt meine Begeisterung den Musikkulturen der Welt. Über die Jahre habe ich mir diesbezüglich viel theoretisches und praktisches Wissen angeeignet.
Die besonderen Klänge meiner Instrumente nutze ich sehr gerne für meine Meditationen. Denn Hang, Kotamo oder Didgeridoo besitzen eine meditative Klangkraft, die auf einer unbewussten Ebene berührt und einen intuitiven Zugang zur Meditation ermöglicht.
Das intensive Erleben des Klangs während einer Klangmeditation bekommt einen Gegenpol: heilsame und im pulsierenden Alltag so selten gewordene Stille. Doch nicht nur die Stille im Außen ist hier von Bedeutung. Stille beschreibt für mich ebenso eine Innere Stille im Sinne von innerer Ruhe, Zufriedenheit und Gelassenheit.
Mitten im alltäglichen Leben zur Ruhe kommen – den Blick nach innen richten – die Aufmerksamkeit auf Wesentliches statt auf den Trubel im Außen lenken. Diese Art der Inneren Stille ist jederzeit zugänglich. Sie ist ein Ruhepol in uns selbst, der uns im Alltag stärkt. Innere Stille ermöglicht uns bereichernde Erfahrungen und schenkt uns (mehr) Lebensfreude. Meditation und Achtsamkeit sind für mich ein Weg dorthin.
Der Klang der Stille beschreibt das Erleben von Stiller Meditation und Klangmeditation, das bewusste Lauschen auf die sich wechselseitig bedingenden Elemente Klang und Stille. So wird eine ganze besondere und intensive Meditationserfahrung möglich. Sie sensibilisiert, schärft die (Selbst-)Wahrnehmung und entfaltet eine harmonisierende Wirkung.
Der Klang der Stille bedeutet aber ebenso, in Resonanz mit der eigenen Inneren Stille zu gehen: Den Blick nach innen und die Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Augenblick zu richten und dadurch einen Ruhepol in sich selbst zu schaffen. Im Hier und Jetzt.
In meinen Kursen und Workshops erleben Sie durch neue Meditationserfahrungen und Achtsamkeitsübungen die wohltuende Kraft Ihrer Inneren Stille und lernen, selbstbestimmt auf sie zurückzugreifen und sie im Alltag für sich zu nutzen.
Wenn Sie sich für Achtsamkeit, Meditation und Klangmeditation interessieren, ihr diesbezügliches Wissen aufbauen oder vertiefen sowie praktische Erfahrungen sammeln und alltagstaugliche Methoden dazugewinnen möchten, lade ich Sie herzlich ein, an einem meiner Kurse oder Workshops teilzunehmen.
Detaillierte Informationen zu meinen Kursen und Workshops erhalten Sie auf den folgenden Seiten. Bei Fragen können Sie mich gerne kontaktieren.
„Erst das Schweigen tut das Ohr auf für den inneren Ton in allen Dingen.“ (Romano Guardini)